ZERTIFIZIERUNG DURCH UNSEREN BEIRAT
Mentoring – die Förderbeziehung zwischen einer im Beruf erfahrenen Persönlichkeit und einer Nachwuchskraft – hat in den letzten Jahren verstärkt Einzug in Unternehmen und Organisationen erhalten. Entscheidend für den Erfolg der Programme ist dabei ein systematisches Vorgehen unter der Berücksichtigung von Qualitätsstandards. Diese wurden von den Mitgliedern der DGM auf der Grundlage jahrelanger Erfahrung in der Durchführung und Evaluation von Mentoring entwickelt. Unter Berücksichtigung dieser Qualitätsstandards ist Mentoring ein hochwirksames Instrument systematischer Personal- und Organisationsentwicklung.*
Die Qualitätsstandards können in drei übergeordnete Bereiche unterteilt werden:
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die individuelle Förderbeziehung
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der Programmrahmen
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die institutionellen Voraussetzungen der teilnehmenden Organisationen
DGM-Mitglieder und andere interessierte Trainer*innen und Organisationen können ihre Mentoring-Programme nach den Qualitätsstandards der DGM zertifizieren lassen. Die Zertifizierung erfolgt für DGM-Mitglieder zu vergünstigten Konditionen. Informationen zum Ablauf, Voraussetzungen und Kosten finden Sie in unseren Leitfäden zur Zertifizierung und zur Re-Zertifizierung. Bei weiteren Fragen zum Vorgehen und den Konditionen wenden Sie sich bitte an die DGM-Geschäftsstelle unter info@dg-mentoring.de.
* Vgl. auch die Qualitätsstandards des Forum Mentoring unter: www.forum-mentoring.de. Dort finden Sie auch Informationen zu Quellen und zur Entstehungsgeschichte der Qualitätsstandards.
LERNEN SIE DEN BEIRAT KENNEN
Der wissenschaftliche Beirat der Deutschen Gesellschaft für Mentoring hat unter anderem die Aufgabe, die Zertifizierung von Mentoring-Programmen unabhängig und qualitätsorientiert durchzuführen.
Die Begutachtung der eingereichten Mentoring-Programme erfolgt durch die berufenen Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats, die ausgewiesene wissenschaftliche Qualifikationen und praktische Erfahrungen in den Bereichen Mentoring, Qualitätssicherung und Zertifizierungsverfahren besitzen.
Höchste Priorität haben im Verfahren der Zertifizierung der Datenschutz der Anträge und die Objektivität der Beurteilung des vorgestellten Ablaufs der beantragenden Institutionen.
DR. SOPHIE NGUYEN
Dr. Sophie Nguyen ist studierte Psychologin und promovierte am LMU Center for Leadership and People Management bei Prof. Dieter Frey. Im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Titel „Mentoring that Matters: Understanding Effective Matching and the Role of Mentoring for Leadership Motivation“ untersuchte sie Erfolgsfaktoren im Mentoring und dessen Impact in der Führungskräfteentwicklung.
Nach ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit war sie bei Cross Consult als Beraterin, Trainerin und Projektleiterin im Themenfeld Mentoring tätig und hat dort verschiedene Mentoring-Programme konzipiert und umgesetzt, die dazu beitrugen, Talente, Führungskräfte und Frauen im Unternehmen zu fördern.
Heute ist sie als Senior Learning & Development Manager bei Ray Sono tätig. Ray Sono ist Wegbereiter und Wegbegleiter in der Digitalisierung und gestaltet die digitale Welt von Unternehmen und Organisationen unterschiedlichster Größen und Branchen. In ihrer Position begleitet sie Führungskräfte und Mitarbeitende auf ihrem beruflichen und persönlichen Entwicklungsweg und gestaltet strategische Projekte, um Potenziale in der Organisation zu heben.
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PROF. DR. JULIA SCHORLEMMER
Julia Schorlemmer ist Professorin für Gesundheitsmanagement, insbesondere Gesundheits- und Arbeitspsychologie. Als diplomierte Psychologin beschäftigt sie sich in ihrer Forschung vor allem mit psychischen Aspekten von Gesundheit im Arbeitskontext. Schwerpunkte sind hier das Betriebliche Gesundheitsmanagement und die Verknüpfung des „Faktors Mensch“ mit strategischen unternehmerischen Entscheidungen.
Sie berät Unternehmen dabei, mentale Gesundheit strategisch zu fördern, indem sie u.a. Führungskräfte und HR-Verantwortliche bei der Umsetzung kurzfristiger Maßnahmen unterstützt. Gleichzeitig entwickelt sie langfristige Konzepte, immer mit dem Ziel: Organisationen zukunftssicher machen, indem sie gesundheitsfördernde Strukturen schaffen – für stabile, leistungsfähige Teams und Menschen.
Im Zentrum ihrer Arbeit stehen innovative, pragmatische und nachweislich wirkungsvolle Ansätze, um die Arbeitswelt für ihre wichtigste Ressource – den Menschen – zu verbessern. Dabei analysiert und nutzt sie gezielt Formate wie Working Out Loud, die GBU Psyche und Mentoring, um nachhaltige positive Veränderungen zu bewirken.

PROF. DR. MAX HAPPEL
Max Happel ist Professor für Humanmedizin und Prorektor für Forschung & Innovation an der MSB Medical School in Berlin. Er ist Hirnforscher und Arbeitsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Erforschung von Lernen, Entscheidungsfindung und Motivation.
Seine Erkenntnisse transferiert er in gesellschaftliche und unternehmerische Kontexte. Er berät Unternehmen, Verbände und Ministerien im Rahmen von Führungskräfte-Trainings. Weiterhin unterstützt er durch Fortbildungen Schulen und Bildungsträger bei der Personalentwicklung und der Erarbeitung didaktischer Konzepte.
Max Happel ist Coach bei der Organisations- und Personalentwicklung 5STEP Berlin mit einem Fokus auf der Lernenden Organisation.
Der gebürtige Frankfurter ist Vater von drei Töchtern und engagiert daher gerne im Rahmen von Workshops für Schülerinnen und Schüler um mit Ihnen Wege in eine spannende Zukunft zu entwickeln.

PROF. DR. SUSANNE SCHMIDT
Susanne Schmidt ist Professorin für Internationales Management an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und war von 2020 bis 2024 Prorektorin für Studium und Lehre. Sie forscht zu inklusiver Führung, organisationaler Resilienz und nachhaltiger Transformation mit einem besonderen Fokus auf die Bedingungen erfolgreicher Zusammenarbeit in vielfältigen Teams.
Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Organisationen Rahmenbedingungen schaffen können, damit Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven wirksam zusammenarbeiten und Organisationen im Wandel gestärkt daraus hervorgehen.
Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse überführt sie in praxisnahe Formate wie den German Diversity Index und bringt sie gezielt in gesellschaftliche und wirtschaftliche Diskurse ein, etwa in Keynotes, Paneldiskussionen und Workshops für Unternehmen, Hochschulen, Landesbehörden und auf Industriemessen.
Neben ihrer akademischen Tätigkeit begleitet sie Organisationen in Transformationsprozessen und engagiert sich seit vielen Jahren als Mentorin in strukturierten Mentoringprogrammen zur Förderung von Nachwuchswissenschaftler:innen und Führungstalenten.


