5 Faktoren für erfolgreiches Mentoring
Mentoring ist eine äußerst wirkungsvolle Methode, um sowohl berufliche als auch persönliche Entwicklung zu fördern. Neben dem Austausch von Fachwissen und dem Aufbau von Netzwerken spielt auch die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Sensibilisierung für unterschiedliche Lebenssituationen eine zentrale Rolle. Eine Win-Win-Situation sowohl für Mentees als auch für Mentor*innen!
Fünf entscheidende Faktoren stellen sicher, dass das Mentoring ein voller Erfolg wird:
1. Klare definierte Rollen und Ziele: Die Mentees und Mentor*innen sind vertraut mit ihrer Rolle und den jeweiligen Erwartungen. Die Ziele des Mentoring sind zeitlich und inhaltlich klar definiert. Nach Abschluss wird das Mentoring-Programm hinsichtlich der Erreichung der Ziele aus den unterschiedlichen Perspektiven evaluiert.
2. Das passende Matching: Für das Matching gibt es klare Kriterien, die sich aus den Programmzielen ergeben. Mentees und Mentor*innen werden entsprechend ihrer fachlichen und persönlichen Kompetenzen sowie Mentoringziele miteinander gematched. Die Mentoringbeziehung beruht auf den Prinzipien Freiwilligkeit, Hierarchiefreiheit und Vertraulichkeit.
3. Kontinuierliche Unterstützung und Rahmenstruktur: Die Mentees und Mentor*innen werden während des Programms begleitet. In gemeinsamen Zusammenkünften mit der gesamten Mentoring-Gruppe werden Mentoringkompetenzen und Netzwerke über die Tandembeziehung hinaus gestärkt. Hierfür werden ausreichend Ressourcen bereitgestellt. Regelmäßige Check-Ins oder eine Zwischenbilanz geben die Möglichkeit für Feedback und Nachjustierung.
4. Diversität mitdenken: Das Mentoring-Programm ist so inklusiv wie möglich gestaltet und an die Zielgruppe angepasst. Vom Bewerbungsprozess bis zur Gestaltung des Rahmenprogramms und der Mentoring-Beziehung wird die Vielfalt von Lebensrealitäten intersektional mitgedacht und dafür sensibilisiert.
5. Eigenverantwortung der Mentees: Die Mentees sind der Motor der Beziehung. Sie entwickeln ihre Mentoring-Ziele selbst und behalten diese bei der Gestaltung der Treffen im Blick. Sie beobachten, fragen, reflektieren und sind für die Vor- und Nachbereitung der Treffen hauptverantwortlich.